Beruflicher Werdegang

1985 bis 2001 – Landkreis Osterholz

Nach meinem Abschluß als Diplom-Verwaltungswirt begann ich am 1. August 1985 meine Tätigkeit in der Kreisverwaltung – zunächst im Jugendamt im Bereich der Amtspflegschaften und Amtsvormundschaften.

Mitte der 80er Jahre Zeit hielten immer mehr die Computer Einzug in Betriebe und Verwaltungen. Auch in der Kreisverwaltung reagierte man auf diese Entwicklung und schuf eine entsprechende Stelle im EDV-/Organisationsbereich.

Diese Stelle wurde mir 1986 übertragen – ich konnte so die EDV-Landschaft in der gesamten Kreisverwaltung maßgeblich aufbauen und gestalten. Dadurch hatte ich mit allen Bereichen der Kreisverwaltung zu tun.

Neben dem EDV-Bereich gab es weitere Aufgabenfelder, wie z.B. Organisationsberatung der Ämter, der Sitzungsdienst, die kommunale Partnerschaft mit den Landkreisen Grimmen und Stralsund oder die Vorbereitung und Durchführung von Wahlen.

Insgesamt waren die rund 19 Jahre (incl. in der Kreisverwaltung sehr wichtig für mich und haben mich geprägt. Ich habe die Arbeit in der Kreisverwaltung sozusagen „von der Pike auf“ gelernt und habe durch diese langjährige Tätigkeit natürlich einen sehr guten Überblick über alle wesentlichen Bereiche bekommen.

2001 bis 2013 – Samtgemeinde Hambergen

In der Samtgemeinde Hambergen stand 2001 erstmals die Direktwahl eines hauptamtlichen Samtgemeindebürgermeisters mit einer Wahlzeit von 5 Jahren an.

Bis dahin gab es neben dem hauptamtlichen Samtgemeindedirektor als Leiter der Verwaltung noch den ehrenamtlichen Samtgemeindebürgermeister, der als Vorsitzender des Samtgemeinderates und als Repräsentant der Samtgemeinde tätig war.

Nach einer entsprechenden Gesetzesänderung wurde seit 1996 nach und nach die sogenannte Eingleisigkeit in den Gemeinden, Städten und Landkreisen eingeführt.

Eingleisigkeit bedeutete die Zusammenlegung der Ämter des Samtgemeindedirektors und des ehrenamtlichen Samtgemeindebürgermeisters. Der eingleisige Bürgermeister sollte hauptamtlich tätig sein und zusätzlich zu den repräsentativen Aufgaben die Verwaltung im Rathaus leiten. 

Durch meine Ausbildung, meine langjährige Tätigkeit in der Kreisverwaltung und meine kommunalpolitische Arbeit im Rat der Stadt Osterholz-Scharmbeck brachte ich sehr gute Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Amt mit. Außerdem kannte ich das Umfeld der Samtgemeinde Hambergen sehr gut und war schon ausgezeichnet vernetzt.

Ich bin dann von der SPD nominiert worden und konnte die Wahl zum Samtgemeindebürgermeister im Herbst 2001 im ersten Anlauf mit 68,04 % gewinnen – bei dieser Wahl gab es zwei weitere Mitbewerber.

Die fünfjährige Wahlzeit endete im Jahr 2006. Ich trat erneut zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters an und konnte die Wahl mit 84,9 % erneut gewinnen – bei dieser Wahl gab es eine weitere Mitbewerberin. Die Wahlzeit bei dieser Wahl betrug nach einer Gesetzesänderung 8 Jahre.

In den 12 Jahren als Samtgemeindebürgermeister habe ich zusammen mit dem Samtgemeinderat viele Dinge auf den Weg gebracht und umsetzen können. Insbesondere habe ich aber auch Erfahrungen in der Führung einer Verwaltung machen können und habe weitere Netzwerke im Landkreis und darüber hinaus knüpfen können.