„Am 12. September findet zusammen mit der Kommunalwahl auch die Landratswahl statt. Vor fast 8 Jahren bin ich zum Landrat des Landkreises Osterholz gew\u00e4hlt worden \u2013 nun kandidiere ich erneut, um meine erfolgreiche Arbeit f\u00fcr weitere 5 Jahre fortsetzen zu k\u00f6nnen.<\/p>
So sieht mein Wahlplakat f\u00fcr die Landratswahl aus. Ich \u00fcberlege aber, bei dieser Wahl auf eine Plakatierung zu verzichten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Wahl nicht ernst nehme, zumal es ja auch eine Mitbewerberin gibt.<\/p>
Vielmehr sehen wir jetzt schon \u00fcberall viele Plakate in den Stra\u00dfen \u2013 und es kommen noch sehr viele Plakate hinzu. Schlie\u00dflich werden am 12. September Stadt-\/ Gemeinder\u00e4te und der Kreistag gew\u00e4hlt. Hinzu kommen in 6 von 7 Gemeinden im Landkreis B\u00fcrgermeisterwahlen und zwei Wochen sp\u00e4ter findet die Bundestagswahl statt, f\u00fcr die noch mehr Plakate aufgestellt und aufgeh\u00e4ngt werden.<\/p>
Ich bin fest davon \u00fcberzeugt, dass ich in den vergangenen 8 Jahren durch meine Arbeit und insbesondere auch durch meine Pr\u00e4senz vor Ort in Stadt und Gemeinden einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht habe, dass ich unter diesen besonderen Rahmenbedingungen auf Plakate verzichten kann, so wie ich es \u00fcbrigens auch im Jahr 2006 bei meiner Wiederwahl als Samtgemeindeb\u00fcrgermeister schon gemacht habe. Ich werde stattdessen eine Spende f\u00fcr zwei besondere Projekte machen. Zum einen f\u00fcr die Knochenmark-Typisierung, f\u00fcr die mich seit nunmehr 15 Jahren gemeinsam mit dem DRK einsetze und aus aktuellem Anlass f\u00fcr die Flutopferhilfe.“<\/p>Wahlkampf August\/September<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n \n\n\n\nZeitungsartikel<\/strong><\/p>\n\n\n\nOsterholzer Kreisblatt vom 27.08.2021:<\/em><\/p>\n\n\n\nLandratswahl im Landkreis Osterholz<\/h1>\n\n\n\n ‚Erfolgreich weiter‘<\/strong><\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Kandidatur von Landrat Bernd L\u00fctjen (SPD) wird auch von der CDU unterst\u00fctzt. Die erneute Kandidatur von Landrat Bernd L\u00fctjen (SPD) wird auch von der CDU unterst\u00fctzt.<\/em><\/p>\n\n\n\nWas verbuchen Sie als gr\u00f6\u00dften Erfolg Ihrer Arbeit als Landrat, welche Fehler oder Vers\u00e4umnisse sehen Sie wom\u00f6glich?<\/strong><\/p>\n\n\n\nSchwierig, einzelne Punkte herauszugreifen. Die Bilanz kann sich aber sehen lassen (siehe www.bernd-luetjen.de). Ganz obenan steht – wir haben die Fl\u00fcchtlingskrise gemeistert und auch in der Corona-Pandemie hat das Haus seine F\u00e4higkeiten f\u00fcr die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger unter meiner Leitung unter Beweis gestellt. An besonderen Projekten habe ich die Bioverg\u00e4rungsanlage und die Kurzzeitpflegeinrichtung auf den Weg gebracht. Aber nichts davon kann man als Landrat allein bewegen, immer sind hierbei die politischen Fraktionen und die Besch\u00e4ftigten ein wesentlicher Bestandteil des Erfolges.<\/p>\n\n\n\n
Was ist bisher Ihre zentrale Lehre als Verwaltungschef aus der Corona-Pandemie?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nDass in einer so besonderen Lage die Menschen im Landkreis zusammenr\u00fccken, sich verantwortungsvoll verhalten und auch die Kreisverwaltung jenseits aller sonstigen Zust\u00e4ndigkeiten in den Krisenstabsmodus gewechselt ist und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hierbei nun seit mehr als anderthalb Jahren hervorragende Arbeit f\u00fcr die Menschen im Landkreis leisten. Es ist uns daneben gelungen, unsere Dienstleistungen weiter kontinuierlich anbieten zu k\u00f6nnen und die Verwaltung hat auch durch die verst\u00e4rkte Nutzung des Homeoffice sicher noch mal einen besonderen Schub in Sachen Digitalisierung bekommen, den wir auch nach der Pandemie beibehalten wollen.<\/p>\n\n\n\n
Auf welchen Handlungsfeldern wollen Sie neue Impulse setzen, die es in ihrer ersten Amtszeit seit 2013 bisher noch nicht gab?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nIch m\u00f6chte insbesondere Impulse verst\u00e4rken, die ich bereits gesetzt habe: Klimaschutz durch Energiewende, besseren Busverkehr und Moorschutz. Neubau und Sanierung der Berufsbildenden Schulen. Errichtung des \u201eNaturpark Teufelsmoor\u201c. Klimaschutz, Bildung und eine lebenswerte Heimat sind Handlungsfelder, die die Zukunft des Landkreises sichern.<\/p>\n\n\n\n
Der Landkreis Osterholz gibt nun 750.000 Euro f\u00fcr mobile L\u00fcfter in Klassenzimmern aus, die er lange Zeit f\u00fcr \u00fcberfl\u00fcssig erkl\u00e4rt hat. Wie begegnen Sie dem Eindruck, es k\u00f6nnte sich dabei vor allem um ein kostspieliges Wahlgeschenk handeln?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nEs gibt neue Erkenntnisse, wodurch Bund und Land ihre Haltung zu den Ger\u00e4ten ver\u00e4ndert haben, wie in der Zeitung nachzulesen war. Die politischen Gremien des Landkreises haben darauf reagiert. Der Landkreis will jeden m\u00f6glichen Beitrag zu einem \u201epandemiesicheren\u201c Unterricht leisten. Die mobilen Luftreinigungsger\u00e4te k\u00f6nnen dazu vielleicht einen weiteren Beitrag leisten, wobei das regelm\u00e4\u00dfige L\u00fcften der R\u00e4ume aber weiterhin unabdingbar bleibt.<\/p>\n\n\n\n
Wie stark sollte in n\u00e4chster Zeit die Windenergie im Landkreis ausgebaut werden?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nDie Windenergie sollte so stark ausgebaut werden, wie es erforderlich ist, um die Klimaschutzziele von Bund und Landkreis zu erreichen. Das wird nach meiner heutigen Einsch\u00e4tzung nicht ohne neue Windparks gelingen. Die Sorgen der Bev\u00f6lkerung, insbesondere die L\u00e4rmbelastung betreffend, nehme ich dabei sehr ernst.<\/p>\n\n\n\n
Wie beurteilen Sie den Vorrat an Wohn- und Gewerbefl\u00e4chen im Landkreis?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nAm Markt sind nur wenige Wohn- und Gewerbefl\u00e4chen verf\u00fcgbar. Aus dieser Sicht ist das Angebot zu knapp. Das Land Niedersachsen hat sich gleichzeitig aber ehrgeizige Ziele gesetzt, die Neuversiegelung bis zum Jahr 2030 stark zu reduzieren. Es wird auch Aufgabe des Landkreises sein, an dieser Zielerreichung mitzuarbeiten.<\/p>\n\n\n\n
Wie sch\u00e4tzen Sie dsie Zukunft der Landwirtschaft im Kreisgebiet ein?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nDie Landwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen, nicht nur im Landkreis. Eine besondere Herausforderung ist aber das Wirtschaften auf Moorb\u00f6den, die gleichzeitig Kohlenstoffspeicher sind. Mit dem Kreisentwicklungskonzept habe ich mir mit dem Kreistag das Ziel gesetzt, auf diesem Themenfeld Zukunftsperspektiven zu erarbeiten. Landwirtschaft und Landkreis Osterholz, das geh\u00f6rt auch in Zukunft eng zusammen!<\/p>\n\n\n\n
Wie stehen Sie zur Forderung nach einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nDas Thema wurde vor ein paar Jahren politisch intensiv in den Gremien diskutiert. Nachdem klar war, dass weder Landkreis noch die Stadt oder die Gemeinden \u00fcber bebaubare oder schon mit Wohnungen bebaute Fl\u00e4chen in nennenswertem Umfang verf\u00fcgen und auch eine \u00f6ffentliche Wohnungsbaugesellschaft zudem nicht \u201eg\u00fcnstiger\u201c bauen kann, wurden andere L\u00f6sungen in den Blick genommen. So arbeiten die Gemeinden hier im Rahmen ihrer Planungsverfahren bei passenden Projekten bereits mit dem Instrument eines st\u00e4dtebaulichen Vertrags, in dem dann unter anderem eine Quote an \u201ebezahlbarem\u201c Wohnraum festgeschrieben wird. F\u00fcr den Landkreis Osterholz halte ich das f\u00fcr eine kluge Strategie.<\/p>\n\n\n\n
Sollte der Kreis mehr Geld f\u00fcr Stra\u00dfenbau ausgeben oder lieber mehr f\u00fcr den \u00d6PNV?<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\nIch werde dem Kreistag vorschlagen, mehr Geld als heute f\u00fcr den \u00d6PNV auszugeben. Im Bereich des Busverkehrs haben wir Nachholbedarf. Erste Schritte sind hier auch schon gemacht. Gleichzeitig habe ich den Anspruch, so viel Geld einzuplanen, dass unsere Stra\u00dfen und Radwege gut und sicher befahrbar bleiben.<\/p>\n\n\n\n
Die Fragen stellte Bernhard Komesker.<\/strong><\/em><\/p>\n\n\n\n \n\n\n\nOsterholzer Anzeiger vom 11.02.2021:<\/em><\/p>\n\n\n\nCDU und SPD werben bei Wahl gemeinsam f\u00fcr den Landrat<\/p>\n\n\n\n
Landkreis Osterholz (jm). Landrat Bernd L\u00fctjen will noch eine Amtszeit dranh\u00e4ngen: Bei der Kommunalwahl im September tritt der amtierende Verwaltungschef erneut an. Unterst\u00fctzt wird der SPD-Mann dabei nicht nur von der eigenen Partei, sondern auch von der Kreis-CDU.<\/p>\n\n\n\nBernd L\u00fctjen will noch eine Amtszeit als Landrat dranh\u00e4ngen und wird von der Wahl von der SPD und CDU gemeinsam unterst\u00fctzt. Foto: Patrick Viol<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n\u201eIch habe mir viele Fragen gestellt und alle mit Ja beantwortet\u201c, sagte L\u00fctjen bei einem gemeinsamen Pressegespr\u00e4ch der beiden Parteien zu seiner erneuten Kandidatur. Nach \u201e20 Jahren im Feuer\u201c, wie L\u00fctjen seine Laufbahn als Verwaltungschef schmunzelnd beschreibt, habe er durchaus \u00fcberlegt, ob er weitermachen solle. Die Arbeit an der Spitze der Kreisverwaltung sei anstrengend – sowohl die Fl\u00fcchtlingssituation 2015 als auch die aktuelle Pandemie h\u00e4tten ihn an seine Grenzen gebracht- aber auch unglaublich interessant und abwechslungsreich. Eine Frage musste er dann doch verneinen: \u201eKann man so jetzt abtreten?\u201c Zu viele Projekte, die jetzt kurz vor den wesentlichen n\u00e4chsten Schritten st\u00fcnden, seien in seiner Amtszeit angeschoben worden.\u201ePolitische Pfl\u00f6cke eingeschlagen\u201c<\/strong> Die Unterst\u00fctzung durch die eigene Partei stand nat\u00fcrlich au\u00dfer Frage. \u201eF\u00fcr uns war klar, dass ein erfolgreicher Landrat das Primat hat, noch mal zu kandidieren. Unsere Fraktion hat fr\u00fchzeitig signalisiert, dass wir Bernd L\u00fctjen weiter als Landrat sehen wollen\u201c, sagte Bj\u00f6rn Herrmann, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. L\u00fctjen sei ma\u00dfgeblich mitverantwortlich f\u00fcr die gute partei\u00fcbergreifende Zusammenarbeit auf Kreisebene und habe \u201eauch politisch den einen oder anderen Pflock eingeschlagen\u201c, sagte Herrmann und nannte aus Sicht der SPD-Fraktion die Entlastung der Kommunen im j\u00fcngsten Kreishaushalt, die gut geplante Sanierung der Berufsbildenden Schulen und die Investitionen in das Kreiskrankenhaus als Beispiele. Der Rest ist f\u00fcr die SPD im Prinzip Formsache: \u201eEs ist noch eine offizielle Nominierung erforderlich\u201c, erkl\u00e4rt Christina Jantz-Herrmann, die Vorsitzende der Partei im Landkreis Osterholz. \u201eOb das in Pr\u00e4senz stattfinden muss oder online m\u00f6glich ist, ist noch offen.\u201cGute Zusammenarbeit fortsetzen<\/strong> \u201eDa kommt noch ein dickes Brett auf alle Parteien zu, egal welche Farbe sie haben\u201c, sagte der CDU-Kreisvorsitzende Kristian Tangermann zur Aufstellung der Kandidaten. Seine Partei hat in diesem Wahljahr eine Personalfrage weniger zu kl\u00e4ren, denn die CDU verzichtet auf einen eigenen Landratskandidaten und unterst\u00fctzt Bernd L\u00fctjen. \u201eWie jede Kreispartei haben wir uns Gedanken zur Wahl gemacht und \u00fcberlegt, ob wir jemanden aufstellen oder ob gemeinsame Interessen vorliegen\u201c, berichtet Tangermann. Die Frage sei zuerst in der Kreistagsfraktion und sp\u00e4ter im Kreisvorstand diskutiert worden. Dabei sei man zum Schluss gekommen, dass es im eigenen Interesse liege, die gute Zusammenarbeit mit Bernd L\u00fctjen und der SPD fortzusetzen. \u201eIn schwierigen Zeiten mit ganz besonderen Herausforderungen ist dies sicherlich die richtige Entscheidung zum Wohle des Landkreises und der Bev\u00f6lkerung\u201c, findet auch Rainer Sekunde, Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag. Der Landrat habe in den letzten Jahren bewiesen, dass er auch bereit sei, Themen anzugehen, die den Christdemokrat:innen im Kreis wichtig seien. Ma\u00dfgeblich sei f\u00fcr seine Fraktion auch der Kontrakt 2021 zwischen Kreistag und Verwaltung gewesen, man wolle f\u00fcr die kommenden Amtszeit eine vergleichbare Vereinbarung anstreben, k\u00fcndigte Sekunde an. Im Wahlkampf wolle man nat\u00fcrlich trotzdem das eigene politische Profil herausarbeiten: \u201eNat\u00fcrlich werden wird unterschiedliche politische Ans\u00e4tze als CDU und SPD zur Kreistagswahl haben und bei den W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hlern ganz klar im Wettbewerb um die besseren Ideen und L\u00f6sungsans\u00e4tze stehen\u201c, so Sekunde.<\/p>\n\n\n\n \n\n\n\nOsterholzer Kreisblatt vom 10.02.2021<\/em><\/p>\n\n\n\nLandrat Bernd L\u00fctjen kandidiert wieder<\/p>\n\n\n\n
SPD und CDU werben gemeinsam f\u00fcr den Amtsinhaber<\/p>\n\n\n\n
Bernd L\u00fctjens erneute Kandidatur bei der Direktwahl des Landrats am 12. September wird nicht nur von den Parteifreunden aus der Kreis-SPD unterst\u00fctzt, sondern auch von der Kreis-CDU.<\/p>\n\n\n\n
Von Bernhard Komesker<\/p>\n\n\n\nDie CDU-Spitzen (von links) Kristian Tangermann und Rainer Sekunde mit Landrat Bernd L\u00fctjen sowie den SPD-Sprechern Bj\u00f6rn Herrmann und Christina Jantz-Herrmann. Foto: CARMEN JASPERSEN<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nLandkreis Osterholz. R\u00fcckenwind f\u00fcr Landrat Bernd L\u00fctjen: Seine erneute Kandidatur bei der Direktwahl am 12. September wird nicht nur von den Parteifreunden aus der Kreis-SPD unterst\u00fctzt, sondern auch von der Kreis-CDU. Das erkl\u00e4rten die Spitzen beider Kreisparteien und Kreistagsfraktionen am Mittwochnachmittag bei einem gemeinsamen Pressetermin mit dem Landrat. Zwar steht die f\u00f6rmliche Nominierung durch die SPD-Mitglieder noch aus, doch im Wahlkampf wollen Union und Genossen zusammen f\u00fcr den Amtsinhaber werben. L\u00fctjen (Jahrgang 1963) ist seit siebeneinhalb Jahren im Amt und tritt im Herbst f\u00fcr f\u00fcnf weitere Jahre zur Wiederwahl an.<\/p>\n\n\n\n
Der CDU-Kreisvorsitzende Kristian Tangermann und CDU-Fraktionschef Rainer Sekunde betonten, im Kampf um Rats- und Kreistagssitze werde man sich sehr wohl von der SPD abgrenzen. Auf dem Posten des Verwaltungschefs aber spreche alles f\u00fcr den Amtsinhaber; darum habe der Kreisvorstand am Montagabend entschieden, keinen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken, so Tangermann. L\u00fctjen sagte, er freue sich sehr dar\u00fcber, doch die Wiederwahl sei damit kein Selbstg\u00e4nger. \u201eIch nehme das sehr ernst, aber nat\u00fcrlich gehe ich mit einem guten Gef\u00fchl in die n\u00e4chsten Wochen und Monate.\u201c Das Kr\u00e4fteverh\u00e4ltnis der Kreistagsmitglieder steht damit aktuell 30 zu 17. Als Verwaltungschef \u00fcbe er sein Amt \u00fcberparteilich aus, versicherte L\u00fctjen; da gebe es keine Vorzugsbehandlung. Er trete noch mal an, weil er eine gute Mannschaft im Kreishaus habe und noch einige Gro\u00dfprojekte weiter begleiten wolle. \u201eDie Aufgabe ist abwechslungsreich, spannend und nicht immer einfach, aber man kann vor Ort etwas bewegen.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Die SPD-Kreisvorsitzende Christina Jantz-Herrmann erkl\u00e4rte, ob L\u00fctjens Aufstellung als Pr\u00e4senzveranstaltung erfolgen m\u00fcsse, oder ob die Basis wegen der Pandemie notfalls auch schriftlich beteiligt werden kann, dar\u00fcber berate die Partei gerade auf Bundes- und Landesebene. \u201eDas ist ein formaler Akt, f\u00fcr den auch noch etwas Zeit ist.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Gleiches gilt Tangermann zufolge letztlich auch f\u00fcr die K\u00fcr s\u00e4mtlicher Kommunalwahl-Kandidaten. Partei-Veranstaltungen sind von den Corona-Verboten zwar nicht betroffen, aber die Gesundheit gehe vor.<\/p>\n\n\n\n
Aus CDU-Sicht gab es zuletzt \u201eeine gute und angenehme Zusammenarbeit\u201c mit dem Landrat und auch der SPD-Fraktion im Kreistag, so Tangermann weiter. SPD-Fraktionschef Bj\u00f6rn Herrmann nickte: Gerade die Corona-Krise unterstreiche auch den Stellenwert einer gut funktionierenden Verwaltung. Die SPD-Abgeordneten st\u00fcnden hinter der finanziellen Entlastung der Mitgliedsgemeinden sowie hinter den Investitionen in die Bereiche Bildung und Gesundheit, die L\u00fctjen vorantreibe. Rainer Sekunde betonte, der Landrat beackere auch die Politik- und Handlungsfelder, die der CDU wichtig seien: Kreisentwicklung auf den Feldern Wirtschaft, Kultur und Tourismus sowie Klimaschutz und Digitales.<\/p>\n\n\n\n
Ein Gegenkandidat f\u00fcr L\u00fctjen ist bisher noch nicht bekannt. Danach gefragt, was nun f\u00fcr den Amtsinhaber spreche, gaben die Parteienvertreter folgende Eigenschaften zu Protokoll: \u201eEr hat den gesamten Landkreis im Blick\u201c, antwortete die SPD-Chefin Jantz-Herrmann, w\u00e4hrend Christdemokrat Tangermann B\u00fcrgern\u00e4he und Erreichbarkeit hervorhob. F\u00fcr CDU-Fraktionschef Sekunde steht der Landrat f\u00fcr Kompetenz, Kontinuit\u00e4t und Erfahrung. Bj\u00f6rn Herrmann unterstrich: \u201eEin Sozialdemokrat, der \u00fcber den Tellerrand guckt und der integrieren kann.\u201c<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Wahlergebnis vom 12. September 2021 Bei der Landratswahl am 12.09.2021 bin ich mit 87,09% der g\u00fcltigen Stimmen im ersten Wahlgang f\u00fcr die n\u00e4chsten 5 Jahre zum Landrat gew\u00e4hlt worden. Mehr Informationen gibt es hier. Im Folgenden gibt es noch einige Inhalte aus dem Wahlkampfjahr 2021. Flyer Plakate Wahljahr 2021 „Am 12. September findet zusammen mit der … <\/p>\n
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