{"id":381,"date":"2021-08-05T12:59:05","date_gmt":"2021-08-05T10:59:05","guid":{"rendered":"https:\/\/bernd-luetjen.de\/?page_id=381"},"modified":"2021-12-27T12:23:00","modified_gmt":"2021-12-27T10:23:00","slug":"bilanz","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/bernd-luetjen.de\/landrat\/bilanz","title":{"rendered":"Bilanz"},"content":{"rendered":"\n

Neben den 10 Punkten, die ich mir zur Wahl 2013 vorgenommen habe, hat es viele weitere Themenfelder gegeben, die ich in den letzten Jahren anschieben, gestalten oder zu einem positiven Abschluss bringen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Kreiskrankenhaus<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Das Kreiskrankenhaus Osterholz hat zusammen mit dem Medizinischen Versorgungszentrum in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen. Landauf, landab h\u00f6rt man immer wieder von den gro\u00dfen finanziellen Schwierigkeiten vieler Kliniken. Durch die riesigen Defizite dieser H\u00e4user gibt es daher h\u00e4ufig Fusionsbestrebungen, um so einen Teil dieser Defizite abzufedern. Unser Kreiskrankenhaus hat seit 2013 durchgehend schwarze Zahlen erwirtschaftet. Zudem hat es in dieser Zeit hervorragende \u00c4rztinnen und \u00c4rzte gewinnen und im Bereich des Pflegepersonals erheblich aufstocken k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus konnten regelm\u00e4\u00dfig Neuanschaffungen in der Medizintechnik vorgenommen werden. Als weiterer wichtiger Meilenstein konnte jetzt die Erweiterung der Stationen mit anschlie\u00dfendem Neubau der Intensivstation gestartet werden. Ein 11 Millionen-Euro-Projekt zur Zukunftssicherung unseres Kreiskrankenhauses.<\/p>\n\n\n\n

Abfallwirtschaft<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Seit Jahren gibt es stabile Geb\u00fchren im Abfallbereich. Trotz deutlicher Ausweitung der Angebote, beispielsweise durch die Schaffung von zwei zus\u00e4tzlichen Annahmestellen in Schwanewede und Lilienthal, konnten die Geb\u00fchren stabil und im Vergleich auch relativ gering gehalten werden. J\u00fcngst hat es jedoch erhebliche Kostensteigerungen bei der Abnahme von Bioabf\u00e4llen gegeben, die f\u00fcr die kommende Geb\u00fchrenperiode voraussichtlich Anpassungen erforderlich machen werden. Aus diesem Grund hat es schon fr\u00fch konkrete \u00dcberlegungen gegeben, Alternativen f\u00fcr die Behandlung der Bioabf\u00e4lle zu finden. Zusammen mit den Landkreisen Verden und Cuxhaven sowie mit der Stadt Cuxhaven wollen wir eine Bioabfall-Verg\u00e4rungsanlage bauen, mit der als Abfallprodukt zun\u00e4chst Gas und perspektivisch Wasserstoff erzeugt werden kann. Ein Leuchtturmprojekt, das \u00fcberregional schon gro\u00dfe Beachtung gefunden hat. Mit dem Bau dieser Anlage soll bereits im Jahr 2022 begonnen werden.<\/p>\n\n\n\n

Breitbandausbau \/ Mobilfunk<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Landkreis und Gemeinden haben sich gemeinsam nach dem sog. Wirtschaftlichkeitsl\u00fcckenmodell an mehreren Breitband-F\u00f6rderverfahren des Bundes und des Landes beteiligt. Es waren sehr umfangreiche und komplexe Verfahren, die mit sehr gro\u00dfem Aufwand von der Kreisverwaltung betrieben werden mussten. Dadurch konnten aber in allen Gemeinden eine Vielzahl von Breitbandanschl\u00fcssen – in gro\u00dfem Anteil sogar Glasfaser bis an das Haus – geschaffen werden. Es hat eine stetige Entwicklung und Verbesserung gegeben, die aber noch nicht abgeschlossen ist. Weitere F\u00f6rderverfahren sind auf dem Weg und stehen auch in den n\u00e4chsten Jahren noch an.<\/p>\n\n\n\n

\u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich bei der Mobilfunkversorgung. Hier hat es in den letzten Jahren zwar auch eine positive Entwicklung gegeben, es gibt aber nach wie vor noch viele Bereiche mit nicht zufriedenstellender Versorgung. Der Landkreis wird die Netzbetreiber dabei unterst\u00fctzen, neue Mobilfunkstandorte zu errichten.<\/p>\n\n\n\n

Entscheidend ist: Auch wenn sowohl der Breitbandausbau, als auch das Thema Mobilfunk nicht in die origin\u00e4re Zust\u00e4ndigkeit des Landkreises f\u00e4llt, ist es mir ein wichtiges Anliegen hier weiter aktiv zu bleiben, um den Menschen im Landkreis gute Standortfaktoren zu geben \u2013 f\u00fcr die zuk\u00fcnftigen pers\u00f6nlichen Anspr\u00fcche aber auch eine moderne Arbeitswelt.<\/p>\n\n\n\n

Einrichtung zur Kurzzeit- und Demenzpflege<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Es gibt einen gro\u00dfen Bedarf an Kurzzeitpflegepl\u00e4tzen, die aus wirtschaftlichen Gr\u00fcnden durch private Betreiber nicht vorgehalten werden. Dieser Bedarf ist in den vergangenen Jahren immer wieder an den Landkreis herangetragen worden. Nachdem die Pr\u00fcfung anderer M\u00f6glichkeiten keine L\u00f6sung aufgezeigt hat, ist ein Vorschlag zum Bau und Betrieb einer solchen Einrichtung durch den Landkreis erarbeitet und einstimmig durch den Kreistag auf den Weg gebracht worden. Zwischenzeitlich konnte ein Grundst\u00fcck in direkter Nachbarschaft zum Kreiskrankenhaus in Osterholz-Scharmbeck gekauft werden und die notwendige Bauleitplanung l\u00e4uft. Der Baubeginn f\u00fcr dieses 17 Millionen-Euro-Projekt ist f\u00fcr das kommende Jahr geplant.<\/p>\n\n\n\n

Leistungssteigerung der Kreisverwaltung<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Durch eine Vielzahl von Aufgabenverlagerungen vom Land auf die Kreisebene hat es in den letzten 8 Jahren einen erheblichen Stellenzuwachs bei allen Landkreisen in Niedersachsen gegeben. Beim Landkreis Osterholz sind aus diesem Grund seit 2013 mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zus\u00e4tzlich eingestellt worden. Schon vorher gab es eine gewisse Raumknappheit, so dass unterschiedliche M\u00f6glichkeiten gepr\u00fcft wurden. Durch die Aufl\u00f6sung der Pestalozzischule in Osterholz-Scharmbeck gab es die M\u00f6glichkeit, die Schule f\u00fcr diese Zwecke zu nutzen. Nach notwendigen Umbauma\u00dfnahmen konnten entsprechende moderne B\u00fcror\u00e4ume geschaffen werden. Beginnend mit dem ersten Umzug im Jahr 2014 konnten nach und nach so verschiedene \u00c4mter das neue Kreishaus II beziehen und mittlerweile haben ca. 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort ihren Arbeitsplatz gefunden. Im Anschlu\u00df wurden  nach und nach auch die R\u00e4umlichkeiten des Kreishauses I saniert, um sie den heutigen Anforderungen an eine moderne Arbeitswelt anzupassen.. Die Arbeiten k\u00f6nnen insgesamt Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Damit hat sich die Leistungsf\u00e4higkeit der Kreisverwaltung durch eine ausreichende Personalausstattung und zeitgem\u00e4\u00dfe Arbeitspl\u00e4tze in den letzten 8 Jahren deutlich gesteigert.<\/p>\n\n\n\n

Fl\u00fcchtlingskrise 2015\/2016<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Seit 1 \u00bd Jahr leben und arbeiten wir, bedingt durch die Corona-Pandemie, im Krisenmodus \u2013 eine besondere Situation, die uns seit 18 Monaten immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt hat und auch weiterhin stellt. Eine ebenfalls sehr anspruchsvolle Aufgabe hatten wir in den Jahren 2015\/2016 zu bew\u00e4ltigen, als viele Menschen aus Krisengebieten zu uns kamen, f\u00fcr die wir kurzfristig Unterk\u00fcnfte schaffen mussten, mit allem, was dazu geh\u00f6rt. Auch eine besondere Situation, f\u00fcr die es keinerlei Erfahrungswerte gab und wo schnelle Entscheidungen und kurzfristiges Umsetzen, Organisieren und Anpacken gefragt war. Durch die Schaffung einer eigenen Not-Unterkunft in Osterholz-Scharmbeck und insbesondere durch die Zusammenarbeit mit vielen Institutionen zum Betrieb einer gro\u00dfen Einrichtung in der ehemaligen Kaserne in Schwanewede waren auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders gefordert. Auch diese besondere Krisensituation konnte ich mit meinem Team gut meistern.<\/p>\n\n\n\n

Sanierung von Kreisstra\u00dfen und Radwegen<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Regelm\u00e4\u00dfig sind in den letzten Jahren siebenstellige Betr\u00e4ge f\u00fcr die Sanierung von Kreisstra\u00dfen und Radwegen eingeplant worden. Insbesondere die letzten hei\u00dfen und trockenen Sommer haben in den Moorbereichen zu erheblichen Sch\u00e4den durch Setzungen gef\u00fchrt, die weit \u00fcber das normale Ma\u00df gegangen sind. Diese Sch\u00e4den k\u00f6nnen zus\u00e4tzlich zu den normal anstehenden Sanierungsarbeiten nur nach und nach abgearbeitet werden \u2013 dies wird uns auch in den n\u00e4chsten Jahren noch weiter besch\u00e4ftigen. Hinzu kommen die vielf\u00e4ltigen Herausforderungen durch Stra\u00dfenbau auf moorigen Untergrund, denen wir uns stellen \u2013 aktuell auf der Kreisstra\u00dfe 10 zwischen Worpswede und Grasberg.<\/p>\n\n\n\n

Entlastung der Gemeinden<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Neben einer deutlichen Verbesserung bei den Zuwendungen f\u00fcr die Kindertagesst\u00e4tten von j\u00e4hrlich 1,2 Mio.\u20ac im Jahr 2013 auf heute rund 10 Mio.\u20ac j\u00e4hrlich hat es weitere Entlastungen gegeben. Beim Schullastenausgleich konnte der Zuschuss von 60 % auf die maximal m\u00f6gliche Zuschussh\u00f6he von 80 % der Kosten gesteigert werden. Auch bei der Kreisumlage hat es Ver\u00e4nderungen gegeben. Seit Anfang der 2000er Jahre lag der Hebesatz f\u00fcr die Kreisumlage bei 51 Prozentpunkten. Der Hebesatz konnte zun\u00e4chst auf 50 % (2019), dann auf 49,5 % (2020) auf heute 47,5 % gesenkt werden \u2013 ein Prozentpunkt Kreisumlage bedeutet ca. 1,2 Mio. \u20ac Mindereinnahmen f\u00fcr den Landkreis. Ich habe den Gemeinden von Anfang an signalisiert, dass ich eine Entlastung der Gemeindeebene anstrebe, wenn es die finanziellen Rahmenbedingungen zulassen. Eine weitere Entlastung wird auch in den n\u00e4chsten Jahren jedes Jahr ganz konkret gepr\u00fcft werden.<\/p>\n\n\n\n

Bus- und Bahnverkehr<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Mir ist es ein Anliegen, dass alle Gemeinden und alle gro\u00dfen Ortsteile Anbindung an das Bus- und Bahnnetz haben. Weil Bus- und Bahnverbindungen nicht an den Landkreisgrenzen enden, habe ich 2013 auch als Vorsitzender die Verantwortung im Zweckverband Verkehrsverbund Bremen\/Niedersachsen (ZVBN) \u00fcbernommen. Mit dem starken Partner ZVBN konnte der Landkreis Osterholz beim Land Niedersachsen erreichen, dass die Bahnverbindung zwischen Bremen und Bremerhaven deutlich verbessert wird. Bald werden zu den meisten Tageszeiten pro Stunde und Richtung zwei Z\u00fcge in Ritterhude, Hambergen und L\u00fcbberstedt\/Axstedt halten \u2013 und sogar drei in Osterholz-Scharmbeck. Im Busverkehr, f\u00fcr den der Landkreis selbst zust\u00e4ndig ist, hat der Landkreis w\u00e4hrend meiner Amtszeit die vertraglichen Voraussetzungen f\u00fcr eine deutliche Modernisierung und Verbesserung geschaffen. Erste deutliche Verbesserungen gibt es mit der Landesbuslinie 670 von Worpswede \u00fcber Lilienthal nach Bremen. Bald wird auch das Angebot auf der Linie 680 zwischen Bremen-Burg, Ritterhude, Osterholz-Scharmbeck, Hambergen und Vollersode ausgebaut, einschlie\u00dflich eines durchgehenden Verkehrs am Wochenende. Ich werde daf\u00fcr arbeiten, dass zuk\u00fcnftig alle Hauptverbindungslinien im Landkreis werktags mindestens im Stundentakt und sonntags mindestens im Zwei-Stunden-Takt unterwegs sind. Im Ticket-Bereich habe ich mich erfolgreich f\u00fcr ein preisg\u00fcnstiges Jugendticket eingesetzt. Voraussichtlich ab August 2022 sind Jugendliche f\u00fcr 30 Euro pro Monat im kompletten VBN-Gebiet mobil. Nicht nachlassen werde ich in meinem Einsatz f\u00fcr g\u00fcnstigere Ticketpreise bei allen Verbindungen zwischen dem Landkreis Osterholz und Bremen \u00fcber Bremen-Nord.<\/p>\n\n\n\n

Corona<\/strong> (Stand Sommer 2021)<\/p>\n\n\n\n

Seit fast 1 \u00bd Jahren sind wir nun schon mit der Corona-Pandemie besch\u00e4ftigt. Anfangs war das Thema weit weg, dann kamen die ersten Infektionen auch in den Landkreis und dann wurden wir im wahrsten Sinne des Wortes vom Corona-Virus \u00fcberrollt.<\/p>\n\n\n\n

Es war sehr wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen und eine Organisation aufzubauen, mit der die notwendigen Ma\u00dfnahmen zur Eind\u00e4mmung der Corona-Pandemie umgesetzt werden konnten.<\/p>\n\n\n\n

Ein gro\u00dfer Vorteil war, dass in den letzten Jahren die Katastrophenschutzarbeit beim Landkreis Osterholz durch viele Fortbildungsveranstaltungen sehr intensiv \u201etrainiert\u201c wurde und wir dadurch sehr schnell in den Krisenmodus umschalten konnten. Jeder wusste, was zu tun war.<\/p>\n\n\n\n

Innerhalb k\u00fcrzester Zeit wurde ein B\u00fcrgertelefon eingerichtet, in dem in der Spitze bis zu acht Leitungen gleichzeitig geschaltet wurden, um die Fragen von B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern, Vereinen, Verb\u00e4nden, Unternehmen, Schulen, Kindertagesst\u00e4tten, Kirchen, und, und, und zu beantworten. \u00dcber 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich zus\u00e4tzlich zu ihrem normalen Aufgabenbereich im B\u00fcrgertelefon engagiert. Das B\u00fcrgertelefon wird durchg\u00e4ngig bis zum heutigen Tag vorgehalten. Insgesamt gab es rund 32.000 Anrufe, die \u00fcber das B\u00fcrgertelefon erfolgten. Hinzu kamen rund 2.400 E-Mail-Anfragen.<\/p>\n\n\n\n

Gleichzeitig wurde eine extra Seite auf der Landkreishomepage vorbereitet, die st\u00e4ndig mit neuesten Informationen und insbesondere auch mit den vielf\u00e4ltigen Fragen aus dem B\u00fcrgertelefon und den entsprechenden Antworten erg\u00e4nzt wurde. Diese Informationsseiten wurden insgesamt 1,6 Millionen mal aufgerufen. Gleichzeitig sind die Nutzerzahlen bei den Social-Media-Auftritten des Landkreises weit \u00fcber 50 % angestiegen.<\/p>\n\n\n\n

Regelm\u00e4\u00dfig gab es neue Vorgaben und Vorschriften des Landes, die zur Folge hatten, dass entweder vor Ort eine entsprechende Allgemeinverf\u00fcgung erlassen werden oder \u00fcber diese neuen Regelungen informiert werden musste.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Informationen auf der eigenen Homepage oder in den sozialen Medien, wie Facebook, Instagram oder Twitter haben regelm\u00e4\u00dfig auch die Presse informiert \u2013 so gab es insgesamt 318 Pressemitteilungen, die auch umfassend in den Medien verbreitet wurden.<\/p>\n\n\n\n

Ende 2020 wurde entschieden, dass in Niedersachsen fl\u00e4chendeckend Impfzentren eingerichtet werden sollten. Innerhalb von 14 Tagen haben wir als Landkreis Gespr\u00e4che mit der Stadt als Eigent\u00fcmerin der Stadthalle gef\u00fchrt, diverse Fragestellungen mit dem Land abgestimmt und danach die Stadthalle so hergerichtet, dass mit dem impfen begonnen werden konnte. Der Impfstoff wurde dann zwar erst sp\u00e4ter geliefert, wir hatten aber die zeitlichen Vorgaben erf\u00fcllt.<\/p>\n\n\n\n

Auch war es uns gelungen, in der kurzen Zeit ausreichend \u00c4rztinnen und \u00c4rzte, weiteres medizinisches Fachpersonal und Personen f\u00fcr die Verwaltung und Organisation des Impfzentrums und f\u00fcr die mobilen Impfteams zu gewinnen.<\/p>\n\n\n\n

Zu Beginn der Impfungen gab es sehr gro\u00dfe Unstimmigkeiten, z.B. bei der Einrichtung der Impf-Hotline des Landes, \u00fcber die ausschlie\u00dflich Termine f\u00fcr das Impfzentrum vereinbart werden k\u00f6nnen. Es war schwer zu vermitteln, dass der Landkreis als Betreiber des Impfzentrums keinerlei Einfluss auf die Terminvergabe hatte. Hinzu kam, dass es anfangs nur sehr wenig Impfstoff gab. Auch dadurch war die Arbeit vor Ort besonders anspruchsvoll.<\/p>\n\n\n\n

Gleichzeitig sollte nat\u00fcrlich auch der ganz normale Betrieb der Kreisverwaltung mit m\u00f6glichst wenig Einschr\u00e4nkungen weiterlaufen. Das war auch aus Gr\u00fcnden des Infektionsschutzes f\u00fcr alle Kundinnen und Kunden nur dadurch m\u00f6glich, dass wir unseren Kundenbetrieb ausschlie\u00dflich mit vorheriger Terminvereinbarung gesteuert haben. Dabei war es mir immer ein besonderes Anliegen, entsprechende Termine auch weiterhin kurzfristig zu bekommen. Nach \u00fcber einj\u00e4hriger Praxis haben wir auch von Kundenseite sehr positive R\u00fcckmeldungen zu den Terminvereinbarungen, sodass zun\u00e4chst hieran festgehalten werden soll.<\/p>\n\n\n\n

Als gr\u00f6\u00dfter Arbeitgeber des Landkreises waren wir nat\u00fcrlich auch verpflichtet, die jeweiligen Arbeitsschutzbestimmungen einzuhalten, Abstandsregelungen zu gew\u00e4hrleisten und Homeoffice zu erm\u00f6glichen. Auch vor der Corona-Pandemie haben schon sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die M\u00f6glichkeiten des mobilen Arbeitens genutzt. Daher hatten wir schon gute Erfahrungen sammeln k\u00f6nnen und der Umstieg fiel leichter. Dennoch war trotzdem ein gro\u00dfer Aufwand notwendig, hier in kurzer Zeit f\u00fcr eine gro\u00dfe Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen<\/p>\n\n\n\n

Ich bin sehr stolz darauf, wie wir diese gro\u00dfen Herausforderungen der vergangenen 1 \u00bd Jahre bew\u00e4ltigen konnten. Schon vorher war ich davon \u00fcberzeugt, dass ich ein sehr gutes Team in meiner Verwaltung habe. Was meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen der Verwaltung ab in dieser Zeit geleistet haben, war wirklich herausragend.<\/p>\n\n\n\n

Diese Erfahrungen haben mich sehr in meiner Entscheidung best\u00e4rkt, noch einmal f\u00fcr weiter 5 Jahre als Landrat zu kandidieren. Mit dieser Mannschaft k\u00f6nnen wir auch in den n\u00e4chsten Jahren noch einiges auf die Beine stellen !<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Neben den 10 Punkten, die ich mir zur Wahl 2013 vorgenommen habe, hat es viele weitere Themenfelder gegeben, die ich in den letzten Jahren anschieben, gestalten oder zu einem positiven Abschluss bringen konnte. Kreiskrankenhaus Das Kreiskrankenhaus Osterholz hat zusammen mit dem Medizinischen Versorgungszentrum in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen. Landauf, landab h\u00f6rt … <\/p>\n